Krankheit aus der Sicht der TCM betrachtet
Nach TCM-Verständnis entstehen Erkrankungen aus einem Ungleichgewicht des dynamischen Zusammenspiels zwischen Yin und Yang.
Dieses Ungleichgewicht kann aufgrund äußerer oder innerer (krankmachender) Einflüsse entstehen.
Qi und Xue
Qi und Xue treten im menschlichen Körper gemeinsam auf. Dabei gilt Qi gemeinhin als die bewegende Kraft oder Energie (= Yang-Pol). Xue wird im Westen mit dem Blut und Säften assoziiert (= Yin-Pol). Ähnlich wie bei einer Disharmonie zwischen Yin und Yang können durch Blockaden von Qi oder Stau von Xue funktionelle Störungen bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten entstehen. Man sagt, Qi-Blockaden (wie z.B. Schmerzempfindungen) kann man eher mit der Akupunktur, Xue-Stau (wie z.B. Wechseljahresbeschwerden) besser mit der Arzneimitteltherapie behandeln.