Erfahrungsberichte unserer Gäste

Hier geben wir unseren Besuchern und Gästen Raum, ihre Erfahrungen und Eindrücke im und vom Zentrum Buddhas Weg mit anderen zu teilen.

Wenn Sie etwas veröffentlichen möchten, mailen Sie uns Ihren Bericht bitte unter info@buddhasweg.eu zu.

Danke schön!

Die Buddhas-Weg-Sangha

 

Wie war das Vesak Fest 2019 ?

Bei grösstenteils regnerischen Wetter war ich heute mit meinen 2 Kindern beim Vesak Fest, ein Fest für alle Sinne zu Ehren Buddhas Geburtstag.

Wie war das Fest ? Gab es leckeres Essen, schöne Musik, nette Menschen, gutes Wetter oder was auch immer man sonst so als Resumee liest ?

Nun, natürlich weiss ich das nicht- wie auch. Mir ist heute erneut klar geworden, dass jeder Mensch in so unterschiedlichen Erlebniswelten seine Umgebung wahrnimmt, dass man einfach immer nur von sich sprechen kann. Der eine kommt mit seinen Kindern, der andere mit seinem Liebeskummer, der nächste in Vorfreude auf eine neue Begegnung.
Gemein war vielen der Wunsch, dass es aufhören möge zu regnen, auch eine Nonne neben uns flehte den Himmel danach an.
Buddha lehrte uns, dass Leid immer nur dann entsteht, wenn wir gegen die Realität ankämpfen. Oft genug gelingt uns das schon beim Wetter nicht mehr wirklich, obwohl wir seine Veränderlichkeit leichter verstehen, als die unserer Mitmenschen.

Der Versuch, das Fest einfach zu geniessen, ist mir schließlich aber doch sehr gut gelungen.
Warum ?
Weil so viele Helfer so liebevoll mitgewirkt haben um (leckeres) Essen zu kochen, (wunderbaren) Kuchen zu servieren, (stolze) Kindergesichter bunt anzumalen, Geschichten zu erzählen und viele Sachen mehr, die ich nicht mitbekommen habe, die aber trotzdem stattgefunden haben.

Sie haben den Boden dafür bereitet, es geniessen zu können - und das haben wir sehr !
Als Gute-Nacht-Lied haben wir gerade "Happy-Birthday Buddha" gesungen, dabei gelacht und uns darauf verständigt, nächstes Jahr wiederzukommen.

Oli

 

 

 

 

Ostern 2019 im Kloster Buddhas Weg

Danke an all die freundlichen Menschen in und um Buddhas Weg, die mir diese Tage so angenehm, lehrreich und erholsam gestaltet haben. Das liebevoll dekorierte Haus, der wunderschöne parkähnliche Garten direkt am Waldrand, das leckere vegetarisch/vegane Essen und die abwechslungsreichen Mittmach-Angebote – Qi Gong und Nankhido im Park, das Intuitive Malen, die verschiedenen Meditations-Angebote, um nur einiges zu nennen – entführten mich in eine andere, besondere Welt, in der ich zur Ruhe und zu mir kam.

Das Haus war ungewohnt still - wenn vereinzelt Menschen sich unterhielten, machten sie es mit gedämpften Stimmen. Keineswegs eine bedrückte Stille, nein, ich empfand das Edle Schweigen als eher meditativ, fröhlich sogar.

Das Osterretreat stand unter dem Thema: „Eine Reise nach innen. Wir gehen in die Stille“. Denn im Mittelpunkt war die Meditation, nicht das Wort und nicht die Rede.

Wir erfuhren von den beiden Hauptformen der Meditation im Buddhismus, "Samatha" und "Vipassana".

Samatha führt in die Stille,

dazu ist es notwendig, Konzepte, Wertesystem, Erfahrungen, Schmerzerinnerungen möglichst loszulassen, damit wir nicht mehr die ständige Befriedigung unserer Sinne erstreben - was uns letztendlich frei und unabhängig macht. Aber wie können wir all diese Bilder, die unser Geist am laufenden Band produziert, loslassen? Indem wir EIN Bild festhalten, uns darauf fokussieren – auf den Atem!

Vipassana führt zur Weisheit, indem wir tief in uns schauen,

zu der Erkenntnis,dass Veränderung, Wandlung, Selbst-Losigkeit, Nicht-Beständigkeit, zu der Natur des Lebens gehören

Zu beiden Formen gehört "Satipathana", was oft mit Achtsamkeit übersetzt wird, treffender aber ist Erinnern = Erinner dich, wo und wer du im Moment bist, eine Momentaufnahme. Satipathana führt zur Einheit, Auferstehung, Erweckung, dem Verständnis vom Sterben und vor allem dazu, das Leben zu verstehen.

Beide Formen der Meditations-Praxis helfen uns, unsere Realität zu erkennen, die Wahrheit – der englische Ausdruck „truth of the nature“ trifft es besser. Wie ist sie wirklich, unsere Existenz?

Um Samatha zu erlernen können wir aus 4 Methoden auswählen, die wir nach Belieben abwechseln können, bis wir in die Konstanz von innerer Stille kommen:

1. - Wir fixieren einen Punkt ca 150 cm vor uns auf dem Boden für 10 – 15 Minuten

2. - Wir zählen von 1 bis 10 (einatmen, 1 ausatmen, einatmen, 2 ausatmen usw, bis 10, dann wieder mit 1 beginnen)

3. - Wir fokusieren uns auf die Stelle zwischen Nase und Oberlippe und spüren dort den Atem

4. - Es kommen keine Gedanken mehr auf…..

Von Tag zu Tag fiel es mir leichter, die Stille-Meditation zu praktizieren, über 45 Minuten meines Atems gewahr zu sein, meine Gedanken wahrzunehmen und gehen zu lassen…

Gestärkt und im inneren Frieden nahm ich Oster-Montag Abschied von diesem wunderbaren Ort, von Buddhas Weg, und freue mich schon auf ein Wiedersehen zum Vesak-Fest, dem Geburtstag des Buddha, am 18.5.

Marianne

 

 

 

Noah, 13 Jahre, schildert seine Erfahrungen vom Sommerretreat 2018

Ich heiße Noah und bin 13 Jahre alt. Ich war auch auf dem Sommerretreat und es hat mir sehr gefallen. Ich habe meinen Freund mitgenommen und uns war wirklich nie langweilig. Es gab viele Kurse, die man mitmachen konnte, sowie viele Aktivitäten.

Für Erwachsene sowie Kinder ist dieser Ort wirklich ein Paradies. Auch die Mönche / Nonnen und Angestellten sind sehr nett. Sogar das vegetarische Essen ist sehr gut zubereitet. Im Garten steht eine goldene Statue, die es nur 11 Mal weltweit gibt.

Insgesammt ist das Grundstück von Buddhasweg sehr schön gestaltet.

Ich kann es wirklich für alle Altersgruppen empfehlen.